Das erste Heimspiel stand an für die 1.Herren der Holstein Hoppers. Dieses in ungewohnter Umgebung, denn in Pinneberg waren keine Zuschauer erlaubt.
So galt es, von der Bank für gute Stimmung zu Sorgen, denn mit dem Rist Wedel kam ein unberechenbarer Gegner, sodass das Team von Dean Jenko jede Menge gute Laune brauchen würde.
Das Gastteam kam dezimiert nach Pinneberg, da Zeitgleich die 1.Mannschaft spielte. Noch jünger, aber nicht unbedingt ungefährlicher zeigten sich die Wedeler, denn jeder der Spieler wollte zeigen, dass er auch im bestbesetzten Kader Spielzeit bekommen sollte. Auf der anderen Seite standen die Hoppers, die auf Flori und Andre auf Grund von Verletzungen verzichten mussten und zudem eine bittere Niederlage verkraften mussten.
Jetzt gab es für die Hoppers zwei Möglichkeiten: Die Niederlage als Motivation oder als Bürde sehen. Und die Hoppers sahen sie als Motivation zu zeigen, dass man schönen Basketball spielen kann.
Der Hausherr legte los wie die Feuerwehr. Im ersten Viertel wurden die Systeme kontinuierlich gelaufen, die Missmatches ausgenutzt und die Verteidigung erdrückend durchgeführt. Die jungen Wedeler waren in diesem Viertel überfordert. Da ihre Würfe von außen nicht fielen, die Hoppers im Gegenzug nahezu jeden Wurf verwandelten, hieß es zum Ende des ersten Viertels 34:9 für die Hoppers.
Leider hielt diese Aggressivität nicht an und auch die jungen Wilden aus dem benachbartem Wedel akklimatisierten sich, sodass mit Hilfe einer guten Dreierquote zumindest der Rückstand aus Wedeler Sicht nur 25 Punkte betrug. Dieses lag auch an der zwischenzeitlich schlechter werdenden Verteidigung der Hausherren, die es mitunter zu locker angingen ließen.
Anfang drittes Viertel galt es somit für die Hoppers den Fokus erneut auf die wesentlichen Dinge zu richten und gerade in der Verteidigung eine Schippe drauf zu legen. SO wurde eine Zonenpresse gespielt, die zu einigen Ballverlusten der Gastmannschaft führte und die in leichte Punkte, mitunter auch mit Fouls, umgesetzt wurden. So hieß es zum Ende des dritten Viertels 78:42.
Das letzte Viertel wurde aus Sicht der Hoppers dazu genutzt, am Teamplay und der Teamverteidigung zu arbeiten. So plätscherte das Spiel vor sich hin und endete mit einem 95:54 Sieg für die starkspielenden Hoppers, die versuchen, diesen Schwung mit in das nächste Spiel zu nehmen, wo es auswärts zur BG Hamburg West geht.
Es bleibt festzuhalten, dass die Hoppers ein Spiel gewinnen können, wenn sie hart verteidigen und im und überall als Team agieren. Dieses gilt es zu festigen und weiter zu leben.